Stradivari („Cobbett“, 1721) | SLB Rechtsanwälte berät bei Transaktion
Sie galt jahrzehntelang als verschollen, nun wurde sie verkauft: Die 1721 vom italienischen Geigenbaumeister Antonio Stradivari in Cremona gefertigte Geige, die in Fachkreisen nach ihrem einstigen Besitzer, dem Unternehmer und Amateurgeiger Walther Wilson Cobbett (1847 – 1937), kurz „Cobbett“, benannt wird. Das Instrument war zuletzt 1978 über das Auktionshaus Sotheby’s in New York versteigert worden. Seit dem verlor sich die Spur. Nach fast 40 Jahren wurde die Stradivarius nun zufällig in einer Privatsammlung wiederentdeckt und kurz darauf veräußert.
Rechtsanwalt Dr. Louis Rönsberg von der Kanzlei SLB Rechtsanwälte, der auf Kunst- und Kulturgüterhandel spezialisiert ist, hat die Eigentümer der Cobbett Stradivari beim Verkauf juristisch beraten. Die Details der Transaktion bleiben geheim. Geigen von Stradivari zählen zu den wertvollsten Musikinstrumenten überhaupt und erzielen seit Jahren immer neue Rekordpreise, abhängig von deren Zustand, Klangqualität und Provenienz. Im Jahr 2011 war die „Lady Blunt“, eine ebenfalls 1721 von Stradivari gefertigte Geige, vom Londoner Auktionshaus Tarisio für 9,8 Millionen Pfund (damals etwa € 11,1 Mio.) versteigert worden.
Für Fragen zum Musikinstrumentenrecht und Auktionsrecht steht Rechtsanwalt Dr. Louis Rönsberg gerne zur Verfügung.
Verfasser des Artikels
Dr. Louis Rönsberg
Rechtsanwalt, Partner
Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht