Italienische Immobilien sind gefragt wie selten – doch rechtlich bleibt vieles komplex.
Die Immobilienpreise in Italien – insbesondere rund um den Gardasee, in der Toskana sowie in Städten wie Verona und Rom – haben sich seit 2018 trotz wirtschaftlicher Herausforderungen und Pandemie stabil positiv entwickelt. Die Nachfrage ist weiterhin hoch. Kein Wunder, dass immer mehr Käufer über einen Einstieg nachdenken.
Doch wer in Italien eine Immobilie erwerben möchte, steht schnell vor Herausforderungen, die sich mit dem deutschen Immobilienrecht nicht vergleichen lassen. Der italienische Markt bietet Chancen – verlangt aber auch eine fundierte Vorbereitung.
Marktentwicklung: Nachfrage trifft auf regionale Unterschiede
Während die Immobilienpreise in begehrten Regionen wie der Toskana oder am Gardasee weiterhin steigen, stagnieren sie in anderen Teilen Italiens bereits. Besonders im Norden des Landes könnte dies ein erstes Anzeichen für eine beginnende Marktüberhitzung sein. Parallel warnen Experten vor einer möglichen Zinswende, die Investitionsentscheidungen zusätzlich beeinflussen könnte.
Für Käufer bedeutet das: Wer sich für eine Immobilie in Italien interessiert, sollte neben Lage und Preisentwicklung auch gesamtwirtschaftliche Entwicklungen im Blick behalten – und sich bewusst sein, dass Preisstabilität keine Selbstverständlichkeit ist.
Risiken: Bürokratie, Rechtssystem und Sprachbarrieren
Ein Immobilienkauf in Italien bringt nicht nur wirtschaftliche Überlegungen mit sich – sondern auch juristische Hürden. Das italienische Immobilienrecht unterscheidet sich deutlich vom deutschen System. Die Bürokratie ist komplex und oft wenig transparent. Ohne fachkundige Begleitung können sich vermeintlich günstige Investitionen schnell in kostspielige Belastungen verwandeln.
Zudem stellt die Sprachbarriere für viele Mandanten ein weiteres Risiko dar: Verträge, behördliche Dokumente oder Notartermine erfordern nicht nur juristisches, sondern auch sprachliches Verständnis – idealerweise in mehreren Sprachen gleichzeitig.
Unser Ansatz: Rechtliche, sprachliche und organisatorische Begleitung – aus einer Hand
Unsere Kanzlei bietet Unternehmen und Privatpersonen einen umfassenden Service rund um den italienischen Immobilienerwerb. Das Team des Italian Desk ist international ausgebildet, zweisprachig (Deutsch, Italienisch – auch Englisch) und deckt juristische, steuerliche und administrative Bereiche ab. So lassen sich viele typische Fallstricke vermeiden – sowie Zeit und Geld sparen.
Zu unseren Leistungen zählen u. a.:
- Komplette Begleitung des Kaufprozesses – von der Immobiliensuche bis zur Vertragsabwicklung mit Versorgern
- Bewertung und rechtliche Due Diligence
- Zweisprachige Notarverträge, Dolmetscherdienste und beglaubigte Rechtsübersetzungen
- Treuhandverwaltung, Buchhaltung und Domizilierung italienischer Firmen
- Beratung zu Bauförderprogrammen, insbesondere bei Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz
- Einrichtung von Trusts und Vermögensschutzlösungen
- Begleitung auch bei Tauschgeschäften, Untervergaben und Bauträgerprojekten
Unsere Mandanten profitieren dabei nicht nur von unserer fachlichen Expertise, sondern auch von unserer klaren Kommunikation – in deutscher, italienischer oder englischer Sprache, ganz nach Bedarf.
Fazit:
Ein Immobilienkauf in Italien eröffnet Chancen – vorausgesetzt, rechtliche, sprachliche und strukturelle Fragen werden von Beginn an professionell begleitet. Wir stehen Ihnen mit einem erfahrenen, interdisziplinären Team zur Seite – und sorgen dafür, dass Ihr Projekt nicht an Formalitäten scheitert.
Bei Fragen rund um dieses Thema steht Ihnen Rechtsanwältin Sandra Bendler-Pepy – Leiterin des Italian Desk von SLB LAW – gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns unverbindlich an! (+49-89-51 24 27 0).
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